Ausgründung des Fraunhofer IEM feiert Eröffnung
Ausgründung des Fraunhofer IEM feiert Eröffnung
Am 16. Oktober 2018 feierte die Two Pillars GmbH mit 45 Gästen aus Industrie und Forschung ihre Eröffnung. Das im Juni 2018 von Fraunhofer und der japanischen Software-Gruppe ISID gegründete Unternehmen arbeitet mit inzwischen 6 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Zukunftsmeile 1 daran, die modellbasierte Produktentwicklung mit dem Tool iQUAVIS digital zu unterstützen.
»Die Zusammenarbeit mit ISID ist für uns ein Glückgriff gewesen«, betonte Prof. Roman Dumitrescu (Direktor Fraunhofer IEM). Er berichtete von der erfolgreichen Entwicklung des Forschungsfeldes Model-Based Systems Engineering (MBSE), dass das Fraunhofer IEM seit 2011 vorantreibt. So ist zwar die Methode CONSENS, insbesondere durch Projekte im Spitzencluster it’s OWL, in der industriellen Praxis angekommen. Die möglichst intuitive Integration von CONSENS in ein vorhandenes Werkzeug, hat das Fraunhofer IEM aber oft vor Herausforderungen gestellt. »Die ideale Lösung fand sich im Tool iQuavis von ISID«, so Prof. Dumitrescu, »Wir freuen uns, dass in dem gemeinsamen Startup Two Pillars iQUAVIS nun weiterentwickelt wird und sind gespannt auf die nächsten Schritte des Unternehmens.«
Auch Atsushi Yoshimoto, Vorstandsmitglied von ISID, gratulierte zur Unternehmensgründung und gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen spannenden Einblick, wie Systems Engineering in Japan vorangetrieben wird. Die Geschäftsführer von Two Pillars Christian Bremer, Dr. Christian Tschirner und Atsushi Yoshida stellten ihren Gästen das Werkzeug iQUAVIS und seine Möglichkeiten in einer Live-Anwendung detailliert vor. Unterstützt wurden sie dabei von Marcel Renneke und Dieter Renneke (ELHA Maschinenbau Liemke), die das MBSE-Tool bereits im eigenen Unternehmen anwenden und von den eigenen Erfahrungen berichteten.
Für Two Pillars ist die künftige Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM sehr wertvoll. »Durch die Zusammenarbeit mit einem führenden Forschungsinstitut im Bereich Systems Engineering und Digitalisierung können wir sicherstellen, immer am Puls der Zeit zu sein«, so Dr. Christian Tschirner, »Wir profitieren vom Austausch mit hervorragend qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und überwinden so die Lücke zwischen Forschung und Anwendung.«