2. Meilenstein im Projekt INLUMIA erreicht
Am 12. September 2018 fand im Heinz Nixdorf Institut das 2. Meilensteintreffen des Projekts INLUMIA – Instrumentarium zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0 statt. Der Meilenstein verschaffte dem Lenkungskreis und dem Projektträger einen umfassenden Überblick über den Projektfortschritt und die erreichten Zwischenziele. Der Fokus des Meilensteintreffens lag auf dem aktuellen Fortschritt der Entwicklung von Industrie 4.0-Umsetzungsmustern sowie zukünftig relevanten Kompetenzen für Mitarbeiter.
Am 12. September 2018 fand im Heinz Nixdorf Institut das 2. Meilensteintreffen des Projekts INLUMIA – Instrumentarium zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0 statt. Der Meilenstein verschaffte dem Lenkungskreis und dem Projektträger einen umfassenden Überblick über den Projektfortschritt und die erreichten Zwischenziele. Der Fokus des Meilensteintreffens lag auf dem aktuellen Fortschritt der Entwicklung von Industrie 4.0-Umsetzungsmustern sowie zukünftig relevanten Kompetenzen für Mitarbeiter.
Nachdem bei den Anwenderunternehmen im ersten Projektjahr bereits umfangreiche Tiefenanalysen zur Feststellung der heutigen Industrie 4.0-Leistungsfähigkeit durchgeführt wurden, stand das vergangene Jahr im Zeichen der Definition von unternehmensindividuellen Zielpositionen. Weiterhin wurde aufgezeigt, wie Industrie 4.0-Umsetzungsmuster geschickt zu Umsetzungspfaden kombiniert werden können, um die angestrebten Zielpositionen rationell zu erreichen. Die Anwenderunternehmen berichteten unter anderem, wie sie bereits heute ihre Leistungsfähigkeit sukzessiv mit Hilfe erster im Projekt erarbeiteter prototypischer Industrie 4.0-Lösungen steigern. Beispiele bilden ein Werker-Assistenzsystem zur Montage und parallelen Qualitätskontrolle von Kochfeldern sowie eine intelligente Applikation zu deren Reparatur. Mit Hilfe von maßgeschneiderten Schulungsangeboten werden außerdem Kompetenzlücken im Kontext von Industrie 4.0 geschlossen. Mit dem parallel entwickelten Software-Werkzeug der Firma myview systems können auch nicht am Projekt beteiligte Unternehmen am Instrumentarium partizipieren. Die Projektergebnisse fließen kontinuierlich in die Software ein. Unternehmen können online beispielsweise ihre Industrie 4.0-Leistungsfähigkeit überprüfen und sich mit ähnlich gelagerten Unternehmen vergleichen. Zukünftig können auch unternehmensindividuelle Zielpositionen ermittelt werden. Alle Teilnehmer des Meilensteins zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Projektverlauf und den erreichten Zwischenergebnissen. Das Projekt kann somit wie geplant fortgeführt und im Sommer 2019 mit dem finalen Meilenstein abgeschlossen werden.
Über das Projekt INLUMIA
Industrie 4.0 eröffnet für die Unternehmen in Deutschland vielfältige Möglichkeiten zur Leistungssteigerung. Dabei lassen sich ganz unterschiedliche Ausbaustufen erkennen, die sich aber nicht auf jedes Unternehmen eins zu eins übertragen lassen. Jedes Unternehmen ist anders, jedes Unternehmen tickt anders: Im Projekt INLUMIA wird untersucht, in welchen Bereichen Unternehmen in Bezug auf Industrie 4.0 schon gut aufgestellt sind, wo sich andere Unternehmen befinden und in welchen Bereichen für Unternehmen noch Entwicklungsmöglichkeiten bestehen. Gemeinsam werden passende zukunftsorientierte Lösungen für die Unternehmen entwickelt. Dabei werden nicht nur die technologische Sichtweise, sondern auch die Dimensionen Business und Mensch berücksichtigt. Auf die direkten Bedürfnisse abgestimmt entstehen unternehmensindividuelle Industrie 4.0-Fahrpläne, die aus einzelnen Umsetzungsmustern, also der Kombination von Industrie 4.0-Aufgaben und etablierten Lösungen (z.B. von Vorreitern im Bereich Industrie 4.0) bestehen. Diese umfassen sowohl technische Aspekte (z.B. Vernetzung) als auch die Bereiche Business (z.B. Erlöskonzept) und Mensch (z.B. Schulungen).
Nähere Informationen finden Sie unter: www.inlumia.de
Das Verbundprojekt aus 11 Partnern wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung NRW (EFRE.NRW) mit einem Fördervolumen von rund 2,5 Millionen Euro unterstützt. Betreut wird das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren durch die LeitmarktAgentur.NRW.