Smart Headlamp Technology

Forschungsprojekt SHT

Motivation und Problemstellung

Heutige Scheinwerfersysteme sind dynamisch, hochkomplex und multifunktional – dies hat zur Folge, dass auch der begleitende Entwicklungsprozess immer anspruchsvoller wird. Im Verbundprojekt »Smart Headlamp Technology« wird erforscht, wie solche Systeme ressourceneffizienter entwickelt werden können.

Eine tunnelartige Straße, welche in eine Industriehalle führt, in der helle Scheinwerfer zu sehen sind..
© Hella
Smarte Scheinwerfersysteme effizient entwickeln.

Projektziele und Lösungsansatz

Um Optimierungspotential in den komplexen Entwicklungsprozessen zu identifizieren, werden im Forschungsprojekt hochdynamische »Hardware-in-the-Loop-Prüfstände« eingesetzt: Dies ist ein Verfahren, durch das reale Systeme mit der virtuellen Umgebung verbunden werden und dadurch umfangreich getestet werden können. In Kombination mit einem Fahrsimulator können beispielsweise Lichtverteilung und -funktionen schon zu Beginn der Produktentwicklung bewertet werden – und das ganz ohne aufwendige reale Versuche. Das Fraunhofer IEM hat im Projekt eine Prüfstandskinematik entwickelt, die die realen Bewegungen einer Fahrzeugfront durch simulative Berechnung umsetzt. Dadurch können realbasierte Daten gewonnen werden, die nach Erhebung wieder in die Optimierungsprozesse einfließen. Zusätzlich werden die erfassten Daten dafür genutzt, Condition Monitoring, also eine permanente Zustandserfassung der dynamischen Scheinwerferlichtfunktionen, zu betreiben. Die Qualität der Daten wird durch die systematische Verbindung von Simulation, »Hardware-in-the-Loop-Prüfständen« und realen Testfahrten gewährleistet: Die Daten sind untereinander vernetzt und bilden so eine wesentliche Forschungsgrundlage. Letztendlich sollen die hochkomplexen Scheinwerfersysteme zur Selbstüberwachung befähigt werden: Potentielle Fehler können frühzeitig erkannt und entsprechende Self Healing-Maßnahmen zur Behebung dann selbstständig durch das System eingeleitet werden. Dadurch können auch die komplexen Scheinwerfersysteme der Zukunft zuverlässig eingesetzt und effizient entwickelt werden.

Projektsteckbrief

Projekttitel

SHT: Smart Headlamp Technology

Förderung

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Fördervolumen 3,5 Mio €
Kooperationspartner
  • Heinz Nixdorf Institut
  • HELLA GmbH & Co. KGaA
  • Technische Universität Dortmund
Projektleiter Dipl.-Wirt.-Ing. Christopher Lankeit
ziele
  • Ein ganzheitlicher optimierter und vernetzter Entwicklungsprozess für dynamische Scheinwerfersysteme
  • Entwicklung von Condition Monitoring und Self Healing für moderne Scheinwerfer
  • Aufbau unterstützender Systeme, wie z.B. ein HiL-Prüfstand

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Christian Henke

Contact Press / Media

Dr.-Ing. Christian Henke

Abteilungsleiter Scientific Automation

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
Zukunftsmeile 1
33102 Paderborn

Telefon +49 5251 5465-126

Fabian Ernst

Contact Press / Media

Fabian Ernst

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
Zukunftsmeile 1
33102 Paderborn

Telefon +49 5251 5465-442