Pressemitteilung der pro Wirtschaft GT

200 Jahre geballte Kompetenz im Sondermaschinenbau – Innovations.Kreis.GT bei Kraft zum Thema Software-Standardisierung

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Kreis Gütersloh. »Alles Standard, oder was? Software-Standardisierung im Sondermaschinenbau« – unter diesem Motto trafen sich jetzt rund 75 Teilnehmer zum Innovations.Kreis.GT bei der G. Kraft Maschinenbau GmbH. Gastgeber Kraft lud gleichzeitig gemeinsam mit dem Veranstalter pro Wirtschaft GT und der Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik IEM aus Paderborn die Gäste zur Feier des 200-jährigen Firmenjubiläums an den Standort nach Rietberg-Mastholte ein.

© pro Wirtschaft GT
Feierten gemeinsam das 200-jährige Jubiläum: Dr. Matthias Meyer (Fraunhofer IEM), Tobias Walkenfort, Ferdinand Kraft, Markus Hüllmann (alle Kraft Maschinenbau), Volker Ervens (Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh) und Matthias Vinnemeier (pro Wirtschaft GT).

In geselliger Atmosphäre nutzte Kraft die Gelegenheit, um den neuen geschäftsführenden Gesellschafter Markus Hüllmann vorzustellen. Dieser leitet seit 2016 die Geschicke des Unternehmens mit einer knapp 270-köpfigen Mannschaft und wird die überaus erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Ferdinand Kraft fortführen.

Inhaltlich stand der Abend ganz unter dem Motto der  Software-Standardisierung im Sondermaschinenbau – einer der Kernkompetenzen von Kraft Maschinenbau. Das Unternehmen setzt seit einiger Zeit erfolgreich standardisierte Prozesse in jeglichen Unternehmensbereichen ein. Dies führe laut Tobias Walkenfort, Leiter für die Sparte Automatisierung bei Kraft, inzwischen zu einer enormen Kosten- und Zeitersparnis im Unternehmen. »Die Modularisierung unserer eingesetzten Softwaresysteme macht uns effizienter, die Qualität unserer Produkte steigt und unsere Anlagen sind insgesamt schneller verfügbar«, so Walkenfort.

Möglich macht die Effizienzsteigerung auch die Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Einrichtung für Entwurfstechnik Mechatronik aus Paderborn. Dr. Matthias Meyer, Abteilungsleiter Softwaretechnik, beleuchtete, welche Vorteile in der Standardisierung von Software stecken. So könne bei bereits durchgeführten Projekten eine Menge Erfahrungswissen gesammelt, konserviert und wiederverwendbar gemacht werden. »Dieses generierte Wissen sollten Sie nutzen, um Ihr Projekt effizient zu gestalten«, gab Meyer den Anwesenden mit auf den Weg. Voraussetzung hierfür sei es, sich von Anfang an detailliert mit den erforderlichen Anforderungen auseinanderzusetzen, diese anschließend zu standardisieren – also wiederverwendbar machen – und in einer abschließenden Softwarearchitektur münden zu lassen.

Matthias Vinnemeier von der proWi war mit der Veranstaltung sehr zufrieden. »Insgesamt 75 Teilnehmer waren an diesem Abend dabei. Das zeigt, wie aktuell das Thema ist und dass die Unternehmen Bedarf haben«, so Vinnemeier. Die Veranstaltungsreihe Innovations.Kreis.GT wird am 25. Oktober mit einem Workshop zum Thema »Geschäftsmodelle der Zukunft« fortgesetzt. www.pro-wirtschaft-gt.de