Neues Leistungszentrum: Engineering Automation
Innovationen schneller und effizienter vorantreiben, Engineering revolutionieren: Ostwestfalen-Lippe positioniert sich als Spitzenstandort für die KI-gestützte Automatisierung im Engineering. Mit dem neuen Leistungszentrum Engineering Automation entsteht eine Anlaufstelle für Unternehmen, die Künstliche Intelligenz (KI) gezielt in der Entwicklung von neuen Produkten und Maschinen nutzen wollen. So können sie Entwicklungszeiten drastisch verkürzen, die Produktivität steigern und Wettbewerbsvorteile sichern.


Wie können wir den Herausforderungen unserer Zeit mutig entgegentreten? Wie und was können wir voneinander lernen, um unsere Industrie zu stärken und wettbewerbsfähig zu bleiben? Welche Angebote gibt es, die Unternehmen und ihre Bedarfe zielgerichtet unterstützen - und wie geht es eigentlich mit Industrie.Zero weiter? Dies waren die Leitfragen, die sich Vertreter:innen aus Industrie, Forschung und Gesellschaft bei der it’s OWL Strategietagung am 20. Februar 2025 im Heinz Nixdorf MuseumsForum gestellt und diskutiert haben.
Dr. Stefan Breit, Geschäftsführer von Miele und Vorsitzender des it’s OWL Clusterboards betonte in seinem Vortrag: „Wir müssen darüber nachdenken, wie wir unseren Wettbewerbsvorteil aus intelligenten technischen Systemen nutzen können, um dem Druck des globalen Handels standzuhalten." Dabei ging er auf die zunehmende Bedeutung von KI und Automatisierung in technischen Systemen ein. Prof. Roman Dumitrescu, Direktor am Fraunhofer IEM und Geschäftsführer it‘s OWL ergänzte: „Gemeinsam machen wir die Region fit für die Herausforderungen der Zukunft, indem wir unser Wissen im Bereich KI mit domänenspezifischem Know-how verknüpfen.“
Ein zentrales Thema war das neue Leistungszentrum Engineering Automation, das Anfang 2025 seine Arbeit aufgenommen hat. „Die Befähigung unserer Ingenieurinnen und Ingenieure durch KI wird ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit der Industrie sein. Wir müssen es schaffen, die Möglichkeiten, die darin liegen, gezielt zu nutzen“, erklärte ein Sprecher des Netzwerks.
Zusammen mit seinen Partnern war das Fraunhofer IEM in der Ausstellung vertreten und zeigte spannende aktuelle it’s OWL-Projekte rund um die Themen Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz (KI) und sichere digitale Systeme.
Nachhaltigkeit im Fokus
- EcoTwin: Digitaler Zwilling zur Reduzierung von Ressourcenverbrauch – mit Kannegießer und dem Wuppertal Institut.
- ZirkuPro: Kreislaufwirtschaft für intelligente Systeme – Fokus auf seltene Erden, Elektronik und CO₂-Reduktion. Partner: Diebold Nixdorf, Fraunhofer IZM, Miele u. v. m.
- DualStrat: Entwicklung neuer Strategien für nachhaltigen Unternehmenserfolg mit Schmitz Cargobull und Böllhoff.
- GoProZero: Ganzheitliche Kreislaufwirtschaft zur Emissionsreduktion und Ressourcenschonung.
- Green.OWL: Gemeinsam mit über 40 Unternehmen schaffen wir Innovationen für eine nachhaltige Wirtschaftsregion OWL.
Künstliche Intelligenz praktisch anwenden
- ExplAIn: Sicheres maschinelles Lernen mit Explainable AI – zusammen mit Düspohl und MIT Systemarmaturen.
- Sustainable Lifecycle Engineering (SLE): Nachhaltigkeit frühzeitig in die Produktentwicklung integrieren – mit Siemens, Miele und der Universität Paderborn.
- Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus: Unterstützung für KMU bei der Einführung von KI – mit Dr. Oetker, Diamant Software und der Universität Bielefeld.
- Datenfabrik.NRW: Aufbau einer KI-gestützten Datenfabrik – gemeinsam mit Claas, Duvenbeck und Fraunhofer IML.
Sichere digitale Systeme & innovative Zusammenarbeit
- IoT-ScuBa: Entwicklung sicherer IoT-Systeme – mit Schutzmechanismen für Hardware, Software und Prozesse, in Kooperation mit Miele und Diebold Nixdorf.
- Stratosfare: Start-ups treffen auf Unternehmen wie GEA und Melitta, um neue Technologien in Produkten und Prozessen anzuwenden.