Instrumentarium zur musterbasierten Planung hybrider Wertschöpfung und Arbeit zur Erbringung von Smart Services

Forschungsprojekt IMPRESS

Motivation und Problemstellung

Derzeit forcieren produzierende Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus vermehrt den Wandel vom Produkthersteller zum Serviceanbieter. Insbesondere durch die Digitalisierung rücken dabei digitale Services – sog. Smart Services – in den Fokus der Unternehmen. Smart Services beruhen auf der Auswertung großer Datenmengen, die von intelligenten, kommunikationsfähigen Maschinen und Anlagen (Smart Machines) bereitgestellt werden. Die daraus resultierenden Systeme hybrider Wertschöpfung und Arbeit unterscheiden sich jedoch grundlegend von den heute bereits etablierten Systemen. Es ergeben sich vielschichtige Transformationsbedarfe, um Smart Services anbieten zu können.

Grafik, die den Interaktionsprozess zwischen dem Produktionshersteller und dem Smart Service Anbieter darstellt.
© Fraunhofer IEM
Erfolgreich die Transformation vom Produzenten zum Smart-Service-Anbieter gestalten.

Projektziele und Lösungsansatz

Das Forschungsprojekt IMPRESS zielt darauf ab, Unternehmen auf dem Weg vom Produkthersteller zum Anbieter von Smart Services zu begleiten. Hierzu wird ein Referenzprozess entwickelt, der die Unternehmen bei der eigenen Transformation in den Dimensionen Mensch, Technik, Organisation und Business unterstützt.

Im Projekt liegt der Arbeitsschwerpunkt des Fraunhofer IEM beim Smart Service Engineering. Das Engineering umfasst die technische Entwicklung der Smart Services unter Berücksichtigung der strategischen Leitlinien und der Geschäftsmodelle. Im Projekt wird eine Spezifikationstechnik erarbeitet. Mit dieser können Smart Services systematisch entwickelt werden. Die Entwicklung erfolgt unter den Aspekten der Data-Analytics-Implementierung, einer geeigneten Plattformlösung und der Abrechnungssystematik der Services innerhalb einer ganzheitlichen Referenzarchitektur für Smart Services. Aus den erarbeiteten technischen Pilotlösungen werden anschließend jeweils Smart-Service-Bausteine abgeleitet, die zur Entwicklung von Smart Services eingesetzt werden können.

Projektsteckbrief

Projekttitel

IMPRESS – Instrumentarium zur musterbasierten Planung hybrider Wertschöpfung und Arbeit zur Erbringung von Smart Services

Laufzeit

01/2019 bis 12/2022

Fördervolumen 3,2 Mio. Euro
Förderung

Forschungprogramm »Zukunft der Arbeit« gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Europäischen Sozialfonds.

Kooperationspartner
  • Heinz-Nixdorf Institut, Universität Paderborn
  • Technische Universität Chemnitz
  • Weidmüller Interface GmbH & Co. KG
  • FIWARE Foundation e.V.
  • Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA
  • FREUND Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
  • BOGE Kompressoren GmbH GmbH & Co. KG
  • DMG Mori AG
  • MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co KG
Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu
Ziele
  • Strategie- und Geschäftsmodellentwicklung für Smart Services
  • Engineering von Smart Services
  • Auswirkungsanalyse auf Wertschöpfung und Arbeit
  • Gestaltung der Wertschöpfung der Arbeit
  • Lösungsmuster zur effektiven und effizienten Transformation
© BMBF
© ESF
© Europäischer Sozialfonds

Das Vorhaben IMPRESS (Förderkennzeichen: 02L17B070) wird im Rahmen des Programms »Zukunft der Arbeit« vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.

Ziel der Europäischen Union ist es, dass alle Menschen eine berufliche Perspektive erhalten. Der Europäische Sozialfonds (ESF) verbessert die Beschäftigungschancen, unterstützt die Menschen durch Ausbildung und Qualifizierung und trägt zum Abbau von Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt bei.

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Arno Kühn

Contact Press / Media

Dr.-Ing. Arno Kühn

Bereichsleiter Advanced Systems Engineering

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
Zukunftsmeile 1
33102 Paderborn

Telefon +49 5251 5465-323

Philipp Sahrhage

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Philipp Sahrhage

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
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