Das Projekt zielt darauf ab, eine Engineering-IT-Plattform zu entwickeln, die den Entwicklungsprozess in der Fahrzeugindustrie durch kontextbasierte Suche, Rückverfolgbarkeit von Artefakten und datenbasierte Planung optimiert. Diese Plattform soll durch einen Federation Layer, der verschiedene IT-Systeme und Datenquellen verknüpft, eine durchgängige Vernetzung und Analyse der Informationsflüsse ermöglichen. Eine Simulations-Engine wird hinzugefügt, um zukünftige Entwicklungsprojekte durch datenbasierte Prognosen präziser planen zu können. Ziel ist es, die Effizienz in Entwicklungsprojekten zu steigern und Kosten zu senken.
Das Fraunhofer IEM übernimmt im Projekt die Entwicklung des Engineering Architecture Models, welches die Grundlage für den Federation Layer bildet. Dabei wird das IEM seine Expertise im Model-Based Systems Engineering einbringen, um eine ganzheitliche Sicht auf Prozesse, Tools und IT-Systeme zu ermöglichen. Gemeinsam mit den Projektpartnern wie John Deere wird das Fraunhofer IEM die Systemarchitektur analysieren, Anforderungen definieren und Lösungen zur Verbesserung der Datenintegration und Rückverfolgbarkeit entwickeln. Die Projektergebnisse werden anhand von Prototypen und realen Anwendungsfällen validiert und können auf andere Branchen übertragen werden, um langfristig einen Beitrag zur Optimierung der Produktentwicklung in verschiedenen Industrien zu leisten.