Hannover Messe 2018

Vortrag  /  24. April 2018, 11:00-11:20

»Industrial Security in der Automatisierungtechnik konform zur Norm IEC 62443«

Nicht zuletzt durch die zunehmende Berichterstattung in den Medien über industrielle Sicherheitsvorfälle nimmt die Sensibilisierung für Industrial Security stetig zu. Mit der Norm IEC 62443 werden die Security-Anforderungen im Bereich der industriellen Automatisierung erstmals umfassend geregelt. Zugleich wird deren Einhaltung Bestandteil der Safety (IEC 61508-1), da ohne Security auch keine Safety gewährleistet werden kann.

Der Vortrag gibt eine Übersicht über die Anforderungen der Norm IEC 62443 an Komponentenhersteller, Systemintegratoren und Betreiber in Bezug auf ihren Entwicklungsprozess und ihre Produkte. Am praktischen Beispiel einer Bedrohungsanalyse mittels STRIDE wird demonstriert, wie Security-Aktivitäten den Entwicklungsprozess ergänzen, um Normkonformität herbeizuführen. Durch eine Anpassung der Werkzeuge an den Unternehmenskontext, wird eine effiziente Bedrohungsanalyse sichergestellt.

Veranstaltungsort

Halle 6, Stand C02 – Forum Industrial Security

Datum

24. April 2018, 11:00-11:20

Fraunhofer IEM zeigt Lösungen zur digitalen Produktentstehung

Mit Augmented Reality Montage-Arbeitsplätze optimieren und Reparaturen in Echtzeit unterstützen, Fertigungsprozessen bei Losgröße 1 automatisieren, feinfühliges Greifen sensibelster Bauteile auf engstem Raum – wie das geht, zeigen wir Ihnen vom 23. bis 27. April 2018 auf der Hannover Messe.

Unsere Kompetenzen in der Entwicklung mechatronischer Systeme bringen wir in verschiedenen Forschungsprojekten ein, die auf der Hannover Messe präsentiert werden. Erleben Sie zukunftsweisende Lösungen für das Zusammenspiel von realer und digitaler Welt sowie moderne Technologien für die vernetzte, intelligente Produktion.

Zur Pressemitteilung

Download: Unsere Projekte im Lageplan  

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Augmented Reality in der Produktionsplanung

Bei der Planung von Produktionssystemen ist die Methode des Cardboard-Engineerings weit verbreitet. Dabei werden mit Hilfe von Kartonagenschachteln Arbeitsplätze modelliert, Abläufe simuliert und Prozesse analysiert. Gemeinsam mit dem Automobilzulieferer HELLA präsentieren wir auf dem OWL-Gemeinschaftsstand ein Montagesystem für Scheinwerfer, das die Nachteile des Papp-Prototypen durch den Einsatz von Augmented Reality ausgleicht. Denn Bestandteile wie Arbeitsflächen oder Schubladen lassen sich lange bevor die Produktion beginnt problemlos aus Pappe nachbauen. Bauteile und Werkzeuge der Scheinwerfer sind dagegen oft nicht ausreichend oder nur in einem veralteten Entwicklungsstand verfügbar. Mittels Augmented Reality werden die fehlenden Komponenten durch digitale Abbilder auf den Papp-Aufbau projiziert, der zu einem Mixed Mock-Up wird. Im Planungsprozess können somit Bewegungsabläufe realitätsnah getestet, aktuelle Entwicklungsentwürfe berücksichtigt und die Zusammenarbeit von Entwicklerteams verbessert werden.

Die Zusammenarbeit mit HELLA wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Mehr zum Projekt: IviPep – Arbeit 4.0 in der Produktentstehung

Download: Flyer Augmented Reality in der Montagesystemplanung

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Dr.-Ing. Harald Anacker
Abteilungsleiter Produktentwicklung
Tel. +49 5251 5465-324

Fertigungsautomatisierung bei Losgröße 1

Bei einer hohen Variantenvielfalt und gleichzeitig kleinen Produktionsmengen wirtschaftlich zu produzieren, stellt viele Unternehmen z.B. im Sondermaschinenbau vor Herausforderungen. Auf der Hannover Messe zeigen wir Ihnen anhand eines kollaborativen Industrieroboters wie eine Automatisierung von Fertigungsprozessen auch bei Losgröße 1 gelingt. Über ein Bedienpanel wählt der Anwender am 3D-Modell eines Werkstücks die zu bearbeitenden Flächen oder Kanten aus und konfiguriert z.B. einen Schweißvorgang. Die Generierung der individuellen Schweißbahn und die Ausführung erfolgen dabei automatisiert. Die einfache Handhabung des Systems erhöht die Produktivität der Fertigung und verbessert die Produktqualität. Der sonst für jedes Werkstück nötige individuelle Programmieraufwand entfällt.

 

Kontakt

Dr.-Ing. Christian Henke
Abteilungsleiter Scientific Automation
Tel. +49 5251 5465-126

Adaptiver Greifer mit Formgedächtnislegierung

Robotergreifer werden üblicherweise durch Elektromotoren oder Pneumatik angetrieben. Diese nehmen viel Raum in Anspruch und benötigen zur Stabilisierung ein hohes Eigengewicht. Eine Alternative präsentieren wir Ihnen auf dem Stand der Fraunhofer Alllianz Adaptronik. Ein Greifer auf Basis einer Formgedächtnislegierung (FGL), der ohne rotierende Teile und aufwendige Sensorik auskommt, jedoch selbst empfindliche Bauteile aus dünnem Glas greifen kann. Ausgestattet mit einem kraftsensitiven Messstreifen und einem Thermoelement, wird der feinfühlige Greifer durch einen FGL-Draht angetrieben. Wird der Draht erhitzt, fährt der Greifer zusammen. Kühlt der Draht ab, wird der Greifer durch eine Rückstellfeder wieder auseinander gedrückt. Mittels zwei einfacher Sensoren und einer kleinen Elektronikbaugruppe zu Regelung des Drahtes kann der smarte, kraftsensitive FGL-Greifer in vielen Anwendungen effizient und kostengünstig eingesetzt werden.

Download: Infoblatt adaptiver Greifer

Kontakt

Dr.-Ing. Christian Henke
Abteilungsleiter Scientific Automation
Tel. +49 5251 5465-126

Echtzeit-Reparaturunterstützung mit Augmented Reality

Augmented Reality ermöglicht es, reale Umgebungen mit zusätzlichen virtuellen Informationen anzureichern. Im industriellen Einsatz projizieren Datenbrillen z.B. Hinweise zur Bedienung und Wartung direkt ins Blickfeld des Mitarbeiters. Auf der Hannover Messe demonstriert das Projekt AcRoSS auf dem Stand des Bundeswirtschaftsministeriums wie Augmented Reality die Reparatur einer Maschine unterstützt. Eine Datenbrille blendet dazu die Anleitung der benötigten Instandsetzung Schritt für Schritt ein. Der Mitarbeiter erkennt den Maschinenfehler und nimmt die Instandsetzung selbständig vor. Die Anreise eines Service-Technikers kann vermieden werden. Augmented Reality trägt somit zur Verbesserung innerbetrieblicher Prozesse bei und liefert neue Innovationsimpulse für das Produkt-Service-Geschäft.

Mehr zum Projekt: AcRoSS - Augmented Reality-basierte Produkt-Service-Systeme

 

Kontakt
Dr.-Ing. Arno Kühn
Abteilungsleiter Produkt- und Produktionsmanagement
Tel. +49 5251 5465-323

Digitalisierung in der Montage

Eine individuelle Produktgestaltung, anspruchsvolles Design und höchste Qualitätsansprüche. Um die Anforderungen seiner Kunden zu erfüllen hat der Hersteller von Tür- und Fensterbeschlägen Franz Schneider Brakel (FSB) gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum „Digital in NRW“ die Arbeitsplätze in der Fertigung durch den Einsatz digitaler Technologien optimiert. So wurden nicht nur die Logistik- und Produktionsprozesse verbessert, sondern auch Konzepte zur vernetzten Montage eingeführt. Während der Fertigung werden die Mitarbeiter zukünftig durch ein neu eingeführtes Kanban-System kombiniert mit einer Pick-by-Light-Lösung der Bauteile unterstützt. Ein prototypisch entwickeltes Assistenzsystem bietet zusätzliche Hilfestellung und erleichtert neuen Mitarbeiter die Einarbeitung. Die Produktivität in der Produktion wurde erhöht und die Fehlerquote minimiert. An einem virtuellen Montagearbeitsplatz können Sie auf dem OWL-Gemeinschaftsstand über eine VR-Brille verschiedene Assistenzsysteme und Arbeitsplatzgestaltungen kennenlernen und ausprobieren.

Mehr zum Projekt: Digitalisierung in der Montage

 

Kontakt
Ricarda Huyeng
Digital in NRW
Tel. +49 5251 5465-175

Engineering Collaboration Network

Der Trend geht zu durchgängigen Engineering-Lösungen, die aber gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen oft schwer zugänglich sind: Das Fraunhofer IEM baut mit dem Engineering Collaboration Network ein Netzwerk auf, in dem Unternehmen durchgehendes Engineering mit geringem Aufwand ausprobieren und Erfahrungen austauschen können.

Das Konzept ist einfach: Unternehmen erhalten einen Testzugang für die Engineering-Lösung und können – am Beispiel eines eigenen Projekts – den Nutzen verschiedener Anwendungen für die eigene Entwicklungsarbeit testen und validieren. Als Engineering-Umgebung dient die 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes, die besonderen Wert auf einen durchgängigen Engineering-Prozess und eine vernetzte Zusammenarbeit legt.

Testbed am Fraunhofer IEM mit bundesweiter Vernetzung

In der Region Ostwestfalen-Lippe entsteht in Kooperation mit it’s OWL ein Testbed am Fraunhofer IEM in Paderborn. Hier können Unternehmen im institutseigenen Systems Engineering Live Lab mit dem Testbed arbeiten. Darüber hinaus baut das Fraunhofer IEM ein Netzwerk über die Region hinaus auf. Der Zugang zu einer Testumgebung soll deutschlandweit ermöglicht werden.

Interessierte Unternehmen können sich auf dem Stand von Dassault Systèmes in Halle 6, Stand K30 zu den Möglichkeiten des Engineering Collaboration Network informieren.

Weitere Informationen gibt es im aktuellen Flyer.  

 

Kontakt
Jörg Heihoff-Schwede
Tel. +49 5251 5465-115

 

Termine

Vortrag  /  26. April 2018, 11:20-11:40

»Flexible Automatisierungslösungen für den Mittelstand«

Flexible Automatisierungslösungen bieten ein enormes Potenzial für die Herausforderungen der Industrie 4.0 und sind im Hochlohnland Deutschland existenziell wichtig. Gerade die Automatisierung manueller Fertigungsabläufe bei geringen Stückzahlen könnte die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen nachhaltig stärken. Doch heutige Automatisierungslösungen sind häufig komplex, teuer und nur schwierig in die Produktion zu integrieren. Mit modularen Ansätzen lassen sich hingegen auch Anwendungen mit einer größeren Produktvielfalt flexibel und effizient automatisieren. Die Herausforderung besteht hierbei in der Heterogenität der Systemarchitekturen.

Der Vortrag stellt praxiserprobte Lösungsansätze mit standardisierten und kostengünstigen Automatisierungsmodulen vor, die sowohl den Engineering- als auch den Investitionsaufwand geringhalten und gleichzeitig flexible Lösungen bereitstellen.

Veranstaltungsort

Halle 14, Stand L19 – Forum Automation

Datum

26. April 2018, 11:20-11:40

Aktion  /  26. April 2018

Girls‘Day – ein Zukunftstag für Mädchen

Ziel des jährlichen Aktionstages ist es, mehr Mädchen für Ausbildungsberufe und Studiengänge zu begeistern in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Das Fraunhofer IEM beteiligt sich zum ersten Mal am bundesweiten Girls’Day. Rund 30 Schülerinnen aus Paderborn erfahren bei einer Tour über die Hannover Messe wie moderne Technologien funktionieren und welche spannenden Berufsfelder es im MINT-Bereich gibt.

Bei einer Rallye über die Industriemesse besuchen die Schülerinnen mehrere Stände des Instituts und weiterer Partner. Dabei müssen sie gezielt Fragen zu den Forschungsgebieten des Fraunhofer IEM sowie zur Ausbildung und zum Arbeitsalltag von Ingenieuren, Elektrotechniker beantworten.

Mehr zur Aktion: Girls' Day

Veranstaltungsort

Hannover Messe

Datum

26. April 2018

Messerundgang  /  26. April 2018, 13:30 - 17:30 Uhr

OWL ViProSim: Digitalisierung und Simulation im Produktentstehungsprozess

Die effiziente Entwicklung intelligenter Produkte und vernetzter Produktionssysteme im Zeitalter der Digitalisierung stellt Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Produktfunktionen werden zunehmend durch das enge Zusammenwirken von Mechanik, Regelungstechnik und Software realisiert. Dies erhöht die Komplexität und erfordert eine frühzeitige, disziplinübergreifende Absicherung durch Simulation und digitale Zwillinge.

Die Mitglieder des OWL-Kompetenznetzwerks Virtual Prototyping & Simulation e.V. informieren sich im Rahmen eines exklusiven Messerundgangs auf der Hannover Messe über innovative, leistungsfähige Methoden und Werkzeuge der Industriepartner und Forschungseinrichtungen.

Mehr zum Messerundgang: OWL ViProSim

Veranstaltungsort

Hannover Messe

Datum

26. April 2018, 13:30 - 17:30 Uhr

Vortrag  /  27. April 2018, 10:30-11:00

»Arbeiten in der digitalen Welt – Assistenzsysteme und intelligente Arbeitsplätze«

Im Kontext der Digitalisierung rücken die sozialen Aspekte der Arbeitsgestaltung in den Vordergrund. Wie werden sich Arbeitsplätze in der Produktion verändern? Wie können wir neue Technologien nutzen, um die Beschäftigten zu entlasten? Und wie können Unternehmen und Beschäftigte die Veränderungen gemeinsam angehen?

Das Fraunhofer IEM hat zusammen mit der Uni Paderborn, der Uni Bielefeld, der Hochschule OWL sowie der IG Metall bei Diebold Nixdorf, Hettich, Miele, Phoenix Contact und Weidmüller Modellprojekte umgesetzt, in denen Unternehmensspitze, Personalabteilung, Beschäftigte, Betriebsrat und Gewerkschaften gemeinsam Assistenzsysteme eingeführt und Arbeitsplätze digitalisiert haben. Darüber hinaus wurden neue Verfahren zur Nutzung von Augmented Reality in der Produktentwicklung und für die Konzeption von neuen Produktionsarbeitsplätzen entwickelt. In dem Vortrag werden die Lösungen sowie deren Wirkungen vorgestellt und Empfehlungen für die Gestaltung zukünftiger Arbeitswelten gegeben.

Mehr zum Projekt: it’s OWL Verbundprojekt Arbeit 4.0

Veranstaltungsort

Halle 8, Stand L17 - Forum Industrie 4.0 meets the Industrial Internet

Datum

27. April 2018, 10:30-11:00

Presse

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Pressebilder

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Messe- und Pressekontakt

 

Sabrina Donnerstag

Contact Press / Media

Sabrina Donnerstag

Gruppenleiterin Marketing und Kommunikation | wird vertreten

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
Zukunftsmeile 1
33102 Paderborn

Telefon +49 5251 5465-369

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Martina Thielemann

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Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
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Kirsten Harting-Stuke

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Kirsten Harting-Stuke

Senior PR-Referentin

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
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Telefon +49 5251 5465-107

Ricarda Westermann

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Ricarda Westermann

Senior Marketing Manager

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM
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Telefon +49 5251 5465-175