Zum Thema: »Systematik zur integrativen Entwicklung von mechatronischen Produkten und deren Prüfmittel«

Bei der Produktion mechatronischer Systeme stellen Prüfungen der Produktqualität einen wesentlichen Bestandteil dar. Solche Systeme sind oftmals modular aufgebaut. Insbesondere der Prüfung der Qualität des Gesamtsystems am Produktionsende kommt eine besondere Bedeutung bei. Die dafür genutzten Prüfmittel, insbesondere für High-End-Produkte, stellen dabei in der Regel ebenfalls ein mechatronisches System dar. Diese Prüfmittel werden häufig explizit für diese Aufgabe mit großem Zeitaufwand konzipiert, entwickelt und gefertigt. Oftmals sollen solche Prüfmittel ebenfalls eine Art Modularität aufweisen, um sie zum Beispiel an steigende Stückzahlen in der Produktion anzupassen.

Der Beitrag dieser Dissertation ist eine Systematik zur integrativen Entwicklung von mechatronischen Produkten und deren Prüfmittel. Diese soll Entwickler, Planer und Fachleute bei der Planung und Durchführung der Entwicklung von mechatronischen Produkten, deren Produktionssystemen und insbesondere der damit verbundenen Prüfmittelentwicklung, unterstützen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den frühen Phasen. Die Prinziplösung mechatronischer Systeme – die oftmals auch im Sinne des Model-Based Systems Engineering (MBSE) als Ausgangsbasis genutzt wird – bildet dafür die Basis. Durch den integrativen Ansatz ist es insbesondere möglich frühzeitig Anforderungen zu erheben, die sich von dem Prüfmittel an das Produkt ergeben. Ebenfalls ist es so möglich das Prüfmittel zum Produktionsstart betriebsbereit vorliegen zu haben.     

Kommissionsmitglieder

• Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier (Erster Gutachter)
• Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu (Zweiter Gutachter)
• Prof. Dr.-Ing. habil. Ansgar Trächtler (Vorsitzender)
• Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer