Fraunhofer IEM und dSPACE veröffentlichen Whitepaper

News /

In einer zunehmend vernetzten und autonomen Fahrzeugwelt entstehen neue Sicherheitsrisiken. In einem Whitepaper zum Thema Safety und Security in der Fahrzeugentwicklung stellen das Fraunhofer IEM und dSPACE einen Ansatz vor, mit dem Unternehmen diese Risiken minimieren und beherrschen können. Grundlage ist ein Transferprojekt im Technologienetzwerk it's OWL.

In einer zunehmend vernetzten und autonomen Fahrzeugwelt entstehen neue Sicherheitsrisiken. In einem Whitepaper zum Thema Safety und Security in der Fahrzeugentwicklung stellen das Fraunhofer IEM und dSPACE einen Ansatz vor, mit dem Unternehmen diese Risiken minimieren und beherrschen können. Grundlage ist ein Transferprojekt im Technologienetzwerk it's OWL.

Whitepaper
© dSPACE
In ihrem Whitepaper zum Thema Safety und Security in der Fahrzeugentwicklung stellen das Fraunhofer IEM und dSPACE einen Ansatz vor, mit dem Unternehmen diese Cyberangriffs-Risiken minimieren und beherrschen können.

Automatisierte Fahrfunktionen und der damit steigende Softwareanteil von Fahrzeugen vergrößert die Cyberangriffsfläche und birgt damit auch Gefahren für Mensch und Umwelt. Dr. Markus Fockel, stellvertretender Leiter der Abteilung Sichere IoT-Systeme am Fraunhofer IEM, erklärt: "Wir sind überzeugt, dass Cybersicherheit und funktionale Sicherheit gemeinsam betrachtet werden müssen. Mit unserem Whitepaper bieten wir der Automobilindustrie ein wertvolles Werkzeug zur systematischen Verbesserung der Sicherheit und des Schutzes von Fahrzeugen.“

Methode für die Identifikation von Safety- und Security-Abhängigkeiten

Das Whitepaper From HARA and TARA to Risk-Based Safety and Security Dependency Testing beschreibt eine werkzeuggestützte Methode, die auf Automobilstandards abgestimmt ist, um Safety- und Security-Abhängigkeiten zu identifizieren und automatisch Testfälle abzuleiten. Dafür stellen das Fraunhofer IEM und dSPACE eine automatisierte Methode vor, um solche Abhängigkeiten zu ermitteln und Testfälle für zugehörige Safety- und Security-Mechanismen abzuleiten. Diese Methode ist auf die bestehenden Safety- und Security-Standards der Automobilindustrie abgestimmt. Ziel ist es, die Effizienz zu verbessern, indem die Testfälle automatisch generiert und in die dSPACE-Werkzeugkette importiert werden. Dadurch werden zeitaufwändige manuelle Arbeiten reduziert und die Anfälligkeit für Fehler minimiert.

Zum Transferprojekt SafeSecTest

Das einjährige Transferprojekt SafeSecTest (Januar 2023 bis April 2024) zielte darauf ab, eine Methode zur automatischen Ableitung risikobasierter Testfälle zu entwickeln, die ein systematisches Safety- und Security-Testing unterstützt. Die generierten Testfälle können in die dSPACE-Toolkette geladen werden, um viele manuelle Schritte zu erleichtern. Neben dem Whitepaper wurde ein durchgängiger Software-Demonstrator entwickelt.

Das Whitepaper können Sie hier downloaden.